Geografie
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald liegt im Südwesten des Bundeslandes Baden-Württemberg im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Drei Naturräume kennzeichnen das Landkreisgebiet von West nach Ost:
- der Oberrheingraben
- der Schwarzwald
- und das Baar-Wutach-Gebiet
Zwischen dem Rhein und dem Hochschwarzwald liegen über 1300 Meter Höhenunterschied. Höchste Erhebung ist der Feldberg. Mit seinen 1493 Metern ist er der höchste Gipfel aller deutschen Mittelgebirge.
Zum Kreisgebiet gehören in der Rheinebene
- der Kaiserstuhl
- der Tuniberg
- das Markgräflerland
- die Vorbergzone
und die zur Rheinebene geöffenten Seitentäler des Schwarzwaldes
- das Glottertal
- das Dreisamtal
- das Höllental
- das Münstertal
Auf den fruchtbaren Böden im Rheintal dominieren Landwirtschaft und Ackerbau. Kaiserstuhl, Tuniberg und Markgräflerland sind vom Weinbau geprägt. Im Schwarzwald prägen die Höhenlandwirtschaft und die Forstwirtschaft das Bild.
Die abwechslungsreichen, reizvollen und fruchtbaren Naturräume zogen schon früh die Menschen an. In der Rheinebene und der Vorbergzone zum Schwarzwald hin sind Siedlungsspuren aus der jüngeren Steinzeit nachzuweisen. Die meisten, heute noch bestehenden Siedlungsorte im Breisgau, am Kaiserstuhl und im Markgräflerland sind seit der alemannischen Landnahme entstanden. Kennzeichen dieser fränkisch-alemannischen Besiedlung im 6. – 8. Jahrhundert sind die Ortsnamen, die auf „ingen“ oder „heim“ enden.
Der Beginn dauerhafter Besiedlung im Hochschwarzwald setzt wohl erst im 10. Jahrhundert mit den Klostergründungen wie zum Beispiel St. Trudpert, St. Peter oder Friedenweiler ein. Charakteristisch hier ist der hohe Anteil an Ortsnamen mit den Endungen „-bach“ und „-tal“.