Mehr Geld für Berufsbetreuer und solche, die es werden wollen
Online-Informationsveranstaltung am 25. März
Berufliche Betreuerinnen und Betreuer sowie Vormünder erhalten zukünftig mehr Geld. Das hat der Bundestag am 31. Januar 2025 beschlossen. Aufgrund des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität rechtlicher Angelegenheiten gibt es eine hohe Nachfrage nach Berufsbetreuern im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Dazu hat eine Umfrage bei 115 Berufsbetreuern ergeben, dass sieben Berufsbetreuer Anfang 2026 in den Ruhestand gehen wollen. Das bedeutet, dass mehr als 150 bestehende Betreuungen umverteilt werden müssen.
Alle Informationen rund um den Berufseinstieg in der rechtlichen Betreuung vermittelt eine Online-Informationsveranstaltung der Betreuungsbehörde des Landratsamtes am Dienstag, 25. März von 17:30 Uhr bis 19.00 Uhr über die Plattform Webex. Bei einer unverbindlichen Anmeldung per E-Mail an betreuungsbehoerde@lkbh.de erhalten die Teilnehmer kurz vor der Veranstaltung die Zugangsdaten zur Videokonferenz.
Der Einstieg in das Feld Berufsbetreuung bietet gute Karrierechancen und eine langfristige berufliche Stabilität. Die Tätigkeit als Berufsbetreuer ist abwechslungsreich und herausfordernd. Die rechtliche Betreuung unterstützt Menschen in verschiedenen Lebensbereichen, wie Gesundheit, Finanzen und rechtlichen Angelegenheiten. Selbständige Berufsbetreuer arbeiten flexibel und können ihre Arbeitszeiten an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Mit einer Befähigung zum Richteramt oder einem abgeschlossenen Studium der Sozialpädagogik oder der Sozialen Arbeit ist der Einstieg besonders leicht, da bei hier dann die sogenannte Sachkundeprüfung entfällt.