Bund genehmigt 2,1 Millionen Euro für den Lückenschluss beim Breitbandausbau in Heuweiler, Kirchzarten, Schallstadt und Stegen
Der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald (ZVBBH) hat im Rahmen des „Lückenschluss-Programms“ der Gigabit-Richtlinie 2.0 des Bundes die Bestätigung über Förderbescheide von insgesamt bis zu 2,1 Millionen Euro für einen Lückenschluss in den Gemeinden Heuweiler, Kirchzarten, Schallstadt und Stegen erhalten.
Die Zuwendungsbescheide wurden dem ZVBBH Ende des Jahres 2024 von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH als Projektträger des Bundes im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zugestellt.
Ausbau im Lückenschluss-Gebiet
Im Lückenschluss-Programm sind dem Bund zufolge Gebiete förderfähig, die im Rahmen eines durch die Privatwirtschaft eigenfinanziert geplanten, laufenden oder abgeschlossenen Ausbaus nicht erschlossen werden bzw. wurden und aufgrund ihrer geringen Größe auch zukünftig nicht erschlossen werden (Lückenschluss-Gebiet). Die Fördergelder sind zweckgebunden und dürfen ausschließlich für tatsächliche Ausgaben zum Lückenschluss in den vom Bund betreffend bewilligten Gebieten verwendet werden. Die Auszahlung an den Zuwendungsempfänger erfolgt erst nach Abschluss der Baumaßnahmen.
Förderung für 460 Anschlüsse
Die Bewilligung der Zuwendung ist zudem daran gebunden, dass mit dem Ausbau des Lückenschluss-Gebietes alle förderfähigen Adressen des jeweiligen Bereichs gigabitfähig erschlossen werden. Die zugesagten Fördergelder decken 50 bis 60 Prozent der voraussichtlich für den
Lückenschluss anfallenden Investitionskosten. Mit der Maßnahme werden in den vier
Gemeinden insgesamt voraussichtlich 460 Adresspunkte an das Glasfasernetz angebunden.
Nächste Schritte beim Ausbau
Mit der Förderzusage kann der ZVBBH, der die Förderanträge im September 2024 gestellt hatte, die Planung für den Ausbau beim Lückenschluss in den Gemeinden weiter vorantreiben.
Der Zweckverband baut ein zusammenhängendes Gesamtnetz für seine Mitglieder. Das Glasfasernetz kommt Bereichen mit Unterversorgung zugute. Das über den Verband bislang investierte Volumen liegt bei rund 400 Millionen Euro. Bund und Land unterstützen den Ausbau über Zuwendungen, ohne die eine flächendeckende Versorgung marktbedingt ansonsten ausbleiben würde.