Förderung

Förderprogramme Elektromobilität und Ladestruktur

FAQ zur Förderung

Gibt es Förderungen für Elektromobilität?
Durch die sogenannte Innovationsprämie (Umweltbonus) wird die Anschaffung von E-Fahrzeugen gefördert. Die Höhe der Förderung ist abhängig vom Nettolistenpreis des Basismodells des Fahrzeugs. Ab 2023 gibt es reduzierte Fördersätze.  

Folgende Förderkonditionen gelten für 2022 und 2023*:

Nettolistenpreis < 40.000 Euro bis Ende 2022 ab 2023
E-Auto
9.000 Euro 6.750 Euro
Plug-in-Hybrid 6.750 Euro nicht förderfähig
Nettolistenpreis < 65.000 Euro bis Ende 2022 ab 2023
E-Auto
7.500 Euro 4.500 Euro
Plug-in-Hybrid 5.625 Euro nicht förderfähig

*Gesamtförderung für E-Fahrzeuge inklusive Herstelleranteil.

  • Ab dem 01.09.2023 gibt es die Förderung nur noch für Privatpersonen.
  • Ab dem 01.01.2024 wird der Umweltbonus auf 3.000 Euro reduziert und gilt nur noch für Autos mit einem Nettolistenpreis unter 45.000 Euro.
  • Die Förderung ist auch beim Leasing möglich und abhängig von der Laufzeit.
  • Beantragung der Förderung

BW-E-Solargutschein
Das Land Baden-Württemberg fördert E-Autos nochmal zusätzlich mit 1000 Euro und Wallboxen mit 500 Euro, wenn man gleichzeitig eine Photovoltaikanlage betreibt.
Informationen zum Förderprogramm
 
Was ist die THG-Quote und was hat es damit auf sich?

Im Verkehrssektor müssen Mineralölunternehmen eine Quote für CO2-Einsparungen erfüllen. Diese Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) können E-Auto-Besitzer durch ihr Fahrzeug an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Über Zwischenhändler (zum Beispiel Energieversorger) werden die Quoten gebündelt. Sie können ca. 350 Euro pro Jahr zusätzlich „verdienen“.
 
Was kostet das Fahren mit einem E-Auto im Vergleich zum Benzin-Fahrzeug?

Die Anschaffungskosten eines E-Autos liegen meist über denen eines Verbrennerfahrzeugs. Die Verbrauchskosten hingegen sind in der Regel günstiger als die von Verbrennerfahrzeugen. Die Kosten sind allerdings stark abhängig vom Verbrauch des Autos und ob überwiegend zuhause oder an öffentlichen Ladesäulen geladen wird. Am günstigsten ist das Laden mit eigenem Solarstrom.

Lohnt sich der Umstieg auf ein E-Auto?
Aufgrund der geringeren Betriebskosten von E-Fahrzeugen sowie der aktuellen Fördermöglichkeiten und steuerlichen Vorteile, kann sich ein Umstieg auf die Elektromobilität lohnen. Allerdings sollten die Umstände individuell betrachtet werden. Besitzt man ein Eigenheim, an dem eine Wallbox installiert werden kann; besteht die Möglichkeit am Arbeitsplatz zu laden; oder ist man angewiesen auf öffentliche Ladeinfrastruktur? Diese Faktoren sollten vor der Anschaffung eines E-Autos berücksichtigt werden.

  • Strom ist erheblich günstiger als herkömmliche Kraftstoffe, wie Benzin oder Diesel, die zukünftig weiter im Preis steigen werden. Besonders kommt dieser Vorteil zur Geltung, wenn man das E-Auto möglichst oft zuhause lädt.
  • Bis zum Jahr 2030 sind rein batterieelektrische Fahrzeuge von der KFZ-Steuer befreit.
  • Wer ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug als Dienstwagen nutzt, muss auf diesen geldwerten Vorteil nur 0,25% des Brutto-Listenpreises, anstatt der üblichen 1%, steuerlich geltend machen. Bei Plug-In-Hybriden reduziert sich der Prozentsatz auf 0,5%.
  • Wer als Arbeitnehmer sein E-Auto am Arbeitsplatz lädt, kann ebenfalls mit Steuervorteilen rechnen.
  • E-Autos haben nachweislich niedrigere Wartungs- und Reparaturkosten.