Berufswahlordner
Schulische Berufsorientierung wirksam gestalten
Der Berufsorientierungsprozess von Schülerinnen und Schülern ist durch das Kultusministerium mit der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ und das Schulfach „Wirtschafts-, Berufs- und Studienorientierung“ verbindlich im Schulsystem in Baden-Württemberg verankert.
Ziel ist es, durch eine individuelle Förderung von Schülern den Prozess der Berufs- oder Studienorientierung zielführend und realitätsnah zu gestalten und dabei die Unterstützungssysteme wirksam zusammenzubringen. Schulische Berufsorientierung ist dann wirksam, wenn sich das gesamte Kollegium für das schulspezifische Konzept dieser Querschnittsaufgabe verantwortlich fühlt und dieses gemeinsam umsetzt. Das pädagogische Handeln hinsichtlich einer Verzahnung von Selbstreflexion und Realerfahrung sowie von Beratung und Unterstützung braucht Systematisierung, für alle Beteiligten Transparenz und ein verbindendes Dokumentationsinstrument.
Der Berufswahlordner besteht aus dem Ordner in DIN A4 Format, einem 7-teiligen Register mit 2 Deckblättern und der Handreichung mit seinen vielfältigen Arbeitsblättern und Informationsmaterialien.
Der Berufswahlordner - Funktion und Vorteile
- Als Portfolio, in dem alle für die Berufsorientierung relevanten Unterlagen gesammelt und geordnet werden können, auch über schulinterne Prozesse hinaus.
- Um die bereitgestellten Arbeitsmaterialien in den Berufswahlunterricht einzubinden.
- Als Schnittstellenunterlage für alle an der Berufsorientierung beteiligten Akteure wie Lehrkräfte, Schüler, Eltern und Berufsberater.
- Als Archivierung für Qualifizierungsnachweise (Praktika, Ehrenamt, etc.)
- Als verlässliche Struktur, die beim Klassen- oder Schulwechsel erhalten bleibt und die veranschaulicht, was in diesem Bereich schon gemacht wurde.