Bücherkoffer für Familien

Witzige Grafik, eine Familie fliegt zusammen auf einem lächelnden Koffer

Die Ergebnisse der letzten PISA-Studie zeigen, dass die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu schwach ausgeprägt ist. Forschungen zeigen, dass jeder fünfte Fünfzehnjährige nicht auf Grundschulniveau lesen kann. Von gut der Hälfte von ihnen wird Lesen nicht als Vergnügen empfunden. Dabei ist die Fähigkeit, gut lesen zu können, ein Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Lesen macht glücklich und ist die Grundvoraussetzung für späteres Lernen, Verstehen, Schulerfolg.

Der Bücherkoffer verstärkt einen systematischen Kontakt zwischen Schule und Bibliothek. Er erweitert die Bemühungen der Schule um das Lesen-Lernen und den Kontakt zu Literatur auf die Familie der Kinder, die damit auch im heimischen Umfeld mit Büchern in Kontakt kommen. Der Bücherkoffer regt innerhalb der Familie an, sich gemeinsam mit Büchern auseinander zu setzen und leistet damit auch im bindungstheoretischen Sinne einen stärkenden Beitrag zur Entwicklung des Kindes. Mit der Stärkung der Lesemotivation durch die Aktion erhöhen sich die Chancen auf Lesekompetenz. Mit dem Einsatz des Bücherkoffers im ersten Schuljahr soll die Bindung an das Lesen so früh wie möglich in der schulischen Laufbahn eines Kindes unterstützt werden. Die Einbindung der Familien verspricht bekanntermaßen in den ersten Grundschuljahren am ehesten Erfolg.

Das Lesen gewinnt durch den Bücherkoffer an Bedeutung als Freizeitbeschäftigung. Familien erhalten im Projekt Informationen über Quellen für Lesestoff. Das Projekt unterstreicht zudem die Bedeutung von Bibliotheken als Bildungspartner und öffnet Familien den Zugang zu dieser Bildungseinrichtung.

    

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