Sicherung der Anschlussversorgung nach ZAKS-Insolvenz auch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gewährleistet

Die Anschlussversorgung für Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung nach der Insolvenz des Zentrums für Autismus-Kompetenz Südbaden (ZAKS gGmbH) ist auch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gesichert.

Seit Bekanntwerden der Eröffnung des Insolvenzverfahrens der ZAKS am 1. Juli 2024 haben der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie die weiteren betroffenen Stadt- und Landkreise sofort mit der Suche nach geeigneten Folgeangeboten begonnen. Gemeinsam mit leistungsstarken Trägern in der Region konnten kurzfristig Lösungen für die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gefunden werden.
 
Schnelle Reaktion und enge Zusammenarbeit
„Wir haben in enger Abstimmung mit verschiedenen Leistungsträgern sehr zügig tragfähige Lösungen erarbeitet und umgesetzt“, sagt Landrat Dr. Christian Ante. „Für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die bislang dem ZAKS betreut wurden, haben wir entsprechende Anschlussangebote sichergestellt.“
 
Autismus-Therapie und Assistenzleistungen in verlässlichen Händen
Für Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung gibt es im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald seit Anfang September Anschlusslösungen, unter anderem durch die bewährte Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Freiburg Stadt e.V. sowie weiteren spezialisierten Trägern. Auch die Assistenzleistungen für Erwachsene im Rahmen des Ambulanten Unterstützungsdienstes (AUD) wurden durch Übernahme der Fachkräfte und erweiterte Kapazitäten von anderen Partnern fortgeführt. In der nächsten Zeit wird es gelingen, Angebote nicht nur wie bisher im Stadtgebiet vorzuhalten, sondern auch an weiteren Standorten im Landkreis, z.B. in Bad Krozingen und Titisee-Neustadt. Dies wird eine Verbesserung für die Familien des Landkreises bedeuten. So wird die Versorgung durch die Ohlebusch-Gruppe am Standort Merzhausen im Landkreis vorgehalten.
 
„Unsere oberste Priorität war es, eine nahtlose Versorgung sicherzustellen, was uns in kurzer Zeit gelungen ist“, so Christian Ante weiter. „Die betroffenen Familien können darauf vertrauen, dass sie weiterhin auf qualifizierte und individuelle Unterstützung zählen können.“
 
Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bedankt sich bei allen beteiligten Trägern und Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit in dieser herausfordernden Situation.

(Erstellt am 27. September 2024)